Energie- und Lieferkettenkrise

23.02.2023 – Start: 10:00 Uhr

Digitales Netzwerktreffen: Energie- & Lieferkettenkrise

Kompaktes Handlungswissen für Betriebsräte – auf den Punkt gebracht.

Das erwartet Dich

CampusArbeitswelt lädt zum exklusiven digitalen Netzwerktreffen ein! Hier stehst Du als Betriebsratsmitglied im Fokus. Dich erwarten ein offener Erfahrungsaustausch und aktuelle Problemschwerpunkte der Betriebsratspraxis im Kurzformat. Wir freuen uns, Dir am runden Tisch auf Augenhöhe zu begegnen und bei Veränderungsprozessen in Deinem Unternehmen zur Seite zu stehen. 

Das Netzwerktreffen findet am 23.02.2023 um 10:00 Uhr statt und dauert ca. eine Stunde.

Das Netzwerktreffen findet via Microsoft Teams statt. Einige Tage vor dem Netzwerktreffen erhältst Du einen Teilnahmelink von uns.

Das digitale Netzwerktreffen ist für Dich kostenfrei.

Diese Inhalte erwarten Dich:

Für den Betriebsrat ist es in Krisenzeiten von entscheidender Bedeutung die Sach- und Rechtslage zu überblicken und die zu ergreifenden unternehmerischen Maßnahmen aktiv mitzugestalten, indem er seine Beteiligungsrechte ausschöpft. Um Dich als Betriebsratsmitglied umfassend bei Veränderungsprozessen im Zuge des Krieges in der Ukraine und den damit verbundenen Sanktionen zu unterstützen, erwarten Dich insbesondere folgende Fragestellungen und Themenkomplexe: 

  • Energiesparmaßnahmen und Arbeitsschutz. 
  • Personalanpassungen aufgrund fehlender Aufträge und Produktionsausfällen (insbesondere durch Kurzarbeit und Personalabbau).  
  • Betriebsänderungen durch Verlagerung von Produktionen an neue Standorte.  

Hinweis: Das Netzwerktreffen stellt eine Schulungs- und Bildungsveranstaltung nach § 37 Absatz 6 Betriebsverfassungsgesetz dar, die Kenntnisse vermittelt, die für die Arbeit des Betriebsrats erforderlich sind. Sofern Du während des Netzwerktreffens regulär arbeiten musst, solltest Du mit Deinem Arbeitgeber bezüglich einer Freistellung zum Ausbau Deiner Kenntnisse sprechen.

Dein Referent: Dr. Oliver Schmidt-Westphal, LL.M.

Geleitet wird das Netzwerktreffen von Fachanwalt für Arbeitsrecht und Mediator Dr. Oliver Schmidt-Westphal, LL.M.. Seit 20 Jahren ist er nach dem Motto „Arbeitsrecht mit Augenmaß“ für die Arbeitswelt tätig. Als Change Manager hat er eine Vielzahl von Unternehmen bei Veränderungsprozessen wegweisend, zukunftsorientiert und mit Weitsicht im Rahmen von Strategieberatungen begleitet. Durch seine besondere und jahrelange Expertise fungiert er außerdem als Berater für Arbeitspolitiker im Unternehmen und darüber hinaus.

Deshalb solltest Du Dich für das CampusArbeitswelt Netzwerktreffen anmelden

Einfache Teilnahmemöglichkeit – kostenlos und digital.

Fachlicher Input durch erfahrene Experten der Arbeitswelt.

Gemeinsamer Erfahrungsaustausch zu aktuellen Betriebsratsthemen.

FAQ

Hast Du Fragen zu den CampusArbeitswelt Netzwerktreffen, die wir Dir jetzt schon beantworten können?

Einfach den Anmeldebogen ausfüllen und gerne auch andere Betriebsratsmitglieder informieren! Das Netzwerktreffen findet via Microsoft Teams statt. Einige Tage vor dem Netzwerktreffen erhältst Du einen Teilnahmelink von uns.

Das digitale Netzwerktreffen ist für Dich kostenfrei.

Einen PC oder Laptop mit gängigem Betriebssystem und Internetzugang, daneben einen Kopfhörer oder Lautsprecher.

Das Netzwerktreffen stellt eine Schulungs- und Bildungsveranstaltung nach § 37 Absatz 6 Betriebsverfassungsgesetz dar, die Kenntnisse vermittelt, die für die Arbeit des Betriebsrats erforderlich sind. Sofern Du während des Netzwerktreffens regulär arbeiten musst, solltest Du mit Deinem Arbeitgeber bezüglich einer Freistellung zum Ausbau Deiner Kenntnisse sprechen.

Eine Übersicht über alle angebotenen Netzwerktreffen findest Du hier.

Fokusthema: Energie- und Lieferkettenkrise

Inflation, Vertrauensverlust, verringerte Kaufkraft – die wirtschaftlichen Folgen von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine treffen Unternehmen weltweit. Branchenübergreifende Probleme reichen von den Industrieproduzenten über das noch durch die Corona-Pandemie gezeichnete Gastgewerbe bis zu Transport- und Verkehrsdienstleistern.  

Der Krieg in der Ukraine hat eine Energie- und Lieferkettenkrise von historischem Ausmaß ausgelöst. Hohe Preise für Energie, Rohstoffe und Vorprodukte, Störungen der Energieversorgung auf Gas- und Strommärkten sowie Engpässe und Unterbrechungen in Liefer- und Wertschöpfungsketten führen zu Produktionsreduktionen oder gar Produktionsausfällen. Unternehmen können ihren Lieferverpflichtungen teils nicht mehr nachkommen und sind mitunter selbst auf neue Lieferanten angewiesen, da Geschäftsbeziehungen zu Partnern in der Ukraine, Russland oder Belarus abbrechen. Aufgrund der risikobehafteten Gesamtsituation ist außerdem mit teilweisem oder vollständigem Zahlungsausfall sowie Hindernissen im Zahlungsverkehr zu rechnen.  

Durch die Weitergabe von Preissteigerungen stehen die Endkunden dabei drastischen Kostensteigerungen und einem bedeutend höheren Preisniveau gegenüber. Eine Negativspirale entsteht: Nachfrage und Konsum nehmen deutlich ab, Investitionen und Exportgeschäfte bleiben aus, die Finanzlage vieler Unternehmen verschlechtert sich zuweilen bis zur Insolvenzgefahr.  

Der multikausale Zusammenhang von wirtschaftlichen Folgen, die erhöhte Rechtsunsicherheit und die schwer bis nicht kalkulierbaren Risiken stellen die Unternehmensakteure aktuell vor große Herausforderungen. Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen tragen das „Betriebsrisiko“, also das Risiko eines Arbeitsausfalls z.B. wegen eines Produktionsausfalls aufgrund von Lieferengpässen. Sie müssen ihre (kurzfristigen) Handlungsmöglichkeiten ausloten, um das Unternehmen im Interesse der wirtschaftlichen Tragfähigkeit langfristig zu erhalten.  

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